Drei der sieben Tafeln sind leider durch Vandalismus zerstört worden. Wir wollen die Tafeln wieder aufstellen und alle Tafeln mit einer Folie versehen, die es ermöglicht, dass das Übersprühen oder Bemalen der Tafeln leicht zu reinigen ist.


Lebensraum Flussaue an der Kyll

Aufstellen einer der 7 Auentafeln an der Kyll. Foto: Tanja Bischof
Aufstellen einer der 7 Auentafeln an der Kyll. Foto: Tanja Bischof
Blick auf die Jünkerather Kyllaue mit Bahnhof im Hintergrund. Foto: Clemens Hackenberg
Blick auf die Jünkerather Kyllaue mit Bahnhof im Hintergrund. Foto: Clemens Hackenberg

Der Auenpfad in Jünkerath

 

Der Ort Jünkerath liegt am nordwestlichen Rand der Vulkaneifel. Das Flüsschen Kyll durchfließt Jünkerath als offenes Gewässer, das gesäumt ist von einer naturnahen Auenlandschaft. Westlich mündet das Birbachtal in die Kyll. Dort sind zwei kleinere Stauseen. Hier endet der Auenpfad mit einer Infotafel zum Amphibienschutz.

Die Kyll ist im Ortsbereich Jünkerath`s ökologisch besonders wertvoll und lädt zur Erholung ein. Neben zahlreichen auenökologischen Kostbarkeiten wird die Kyll auf ihrem Weg durch den Ort von Fuß- und teilweise von Radwegen einseitig gesäumt.

Mit Unterstützung der Gemeinde Jünkerath hat die NABU Gruppe Kylleifel den Lehrpfad zum Thema Natur und Naturschutz in der Jünkerather Kyllaue gestaltet. Entlang des Radweges durch Jünkerath wurden 6 Infotafeln zu Naturthemen mit Bezug zur Kyllaue aufgestellt. Eine siebente Tafel befindet sich an einem kleinen Stausee im Birbachtal. Die Themen der Tafeln sind: „Aue als Überschwemmungsgebiet“, „Vögel der Aue“, „Kein Müll in die Kyll“, „Fledermäuse der Aue“, „Kleinlebewesen in der Kyll“, „Bedeutung von Bracheflächen“ und „Amphibien“. Auf jeder Tafelrückseite sind auf einer Karte die Standpunkte aller anderen Tafeln und der Weg dorthin einsichtig. Am unteren Rand einer jeden Tafel wird außerdem eine Frage mit Bezug zum Thema der Tafel gestellt und eine Auswahl an möglichen Antworten gegeben. Die richtige Lösung findet sich auf der Rückseite der jeweils folgenden Tafel. Dadurch wird der Anreiz geschaffen die richtige Lösung herauszubekommen, wenn der Auenpfad in seiner Vollständigkeit beschritten wird. Die Sprache im Text ist einfach gehalten und soll vor allem Jugendliche ansprechen. Lehrer und Erzieher der nahegelegenen Schulen und Kindergärten können den Lehrpfad im Rahmen des naturwissenschaftlichen Unterrichtes nutzen. Den Jugendlichen soll dadurch der Wert und die Vielfalt ihrer Heimat nahe gebracht werden. Auch Wanderer, die häufig ihre Wandertouren am Bahnhof Jünkerath beginnen, sowie Radwanderer erfahren verborgene Details der Auenlandschaft rund um Jünkerath.

Leider wurden die Tafeln des Auenpfades wiederholt durch Vandalismus geschädigt oder sogar ganz zerstört. Bitte helfen Sie mit den Auenpfad zu pflegen. Benutzen Sie ihn und empfehlen sie ihn im Freundes- und Bekanntenkreis weiter.

 

 

Auentafel zur Kleintierfauna in der Kyll. Gestaltung: Martina tamms Foto: Clemens Hackenberg
Auentafel zur Kleintierfauna in der Kyll. Gestaltung: Martina tamms Foto: Clemens Hackenberg
Die geschützte Blauflügel-Prachtlibelle (Calopteryx virgo) ist heimisch in der Jünkerather Kyllaue. Foto: Clemens Hackenberg
Die geschützte Blauflügel-Prachtlibelle (Calopteryx virgo) ist heimisch in der Jünkerather Kyllaue. Foto: Clemens Hackenberg
Die in den Mittelgebirgen seltene und geschützte Breitblättrige Glockenblume (Campanula latifolia) wird stark vom Indischen Springkraut (Impatiens glandulifera) verdrängt. Foto: Clemens Hackenberg
Die in den Mittelgebirgen seltene und geschützte Breitblättrige Glockenblume (Campanula latifolia) wird stark vom Indischen Springkraut (Impatiens glandulifera) verdrängt. Foto: Clemens Hackenberg

Aktuelles:

Filmtipp

am Freitag, den 29.11.2024 um 20:30 Uhr bietet die Eifel-Film-Bühne in Hillesheim ein besonders Event: Dating Planet A" mit Live-Filmmusik. Weitere Infos dazu hier.

Rettet das Hinterweiler Köpfchen

Gemeinsame Erklärung von NABU Daun und NABU Kylleifel zum geplantn Abbau des Hinterweiler Köpfchens am Scharteberg gibt es hier.

Zweiter NABU Kylleifel Rundbrief

Rundbrief_Nr2_NABUkylleifel_01110224.pdf
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Vogel des Jahres 2024: der Kiebitz

Der „Vogel des Jahres“ wird bereits seit 1971 gekürt. Die gemeinsame Aktion von NABU und LBV ist damit die älteste ihrer Art. Vom Baum bis zum Weichtier des Jahres hat sie inzwischen zahlreiche Nachahmer gefunden. Zum 50. Jubiläum der Aktion durfte im Jahr 2020 erstmals die Öffentlichkeit wählen, welche Art Vogel des Jahres wird.

Mehr dazu hier.

Wir trauern um Jacques Berndorf

Der Krimiautor und Journalist Michael Preute alias Jacques Berndorf war viele Jahre lang Unterstützer des NABU Kylleifel und Pate unserer Streuobstwiese in Berndorf. Am Sonntag dem 3. Juli ist er mit 85 Jahren gestorben.

Mehr dazu hier.

NABU-Biotope stellen sich vor:                                                               Wacholderheide bei Niederehe

Am Hönselberg bei Niederehe kaufte der NABU vor fast 20 Jahren einen ziemlich gestörten Kalkmagerrasen. Sehen Sie, wie es heute dort aussieht.

Wir unterstützen:

"Wo sind all' die Berge hin? Wo sind sie geblieben?

Was passiert mit dem Roßbüsch bei Oberbettingen?

In einer kleinen Bildergalerie zeigen wir am Beispiel des benachbarten  Ruderbüsches bei Oberbettingen, wie schnell unsere Vulkanberge verschwinden.

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