Die ca. 5.000 m2 große Feuchtwiese gehört zu den ältesten NABU-Biotopen. Schon 1994 ergab es sich, dass das Grundstück mit Feucht- und Naßwiesenbrachen und erlengesäumten Bachufer entlang des Oosbaches erworben werden konnte. Unterstützt wurde der Ankauf von der Stiftung Natur und Umwelt Rheinland-Pfalz.
Damals standen noch Jungfichten auf der Fläche, die im Rahmen einer Pflegeaktion von NABU und Hegering Obere Kyll beseitigt wurden.
Kennzeichnend für die Fläche sind Pflanzenarten wie Schlangenknöterich, Sumpfdotterblume, Mädesüß und Waldsimse. Im vorbeifließenden Bach wurden schon Wasseramsel und Eisvögel gesichtet und auch der Schwarzstorch rastete auf der Wiese.
In einer ansonsten intensiv genutzten Umgebung mit Intensiv-Grünland, Äckern und Fichtenforsten ist der Erhalt solcher naturnaher Flächen besonders wichtig.
Eine Nutzung erfolgt auf dieser Fläche nicht. Die Wiesenbrache erweist sich seit Jahrzehnten als ziemlich stabil in ihrer Zusammensetzung und das Bachufer mit kleinem Auwald entwickelt sich ungestört.